WEINGUT LINDETRÖPFLI
Mitten im alten Dorfkern von Uhwiesen, im Zürcher Weinland ist das Weingut Lindetröpfli. Seit fünf Generationen wird im alten Kellergewölbe im Haus «Zun drei Linden» Wein gekeltert. Auf diese langjährige Tradition sind wir sehr stolz.
Mit viel Freude und Sorgfalt bewirtschaften und keltern wir Riesling-Sylvaner, Räuschling, Kerner, Pinot Noir, Acolon, Gamaret und Pinorico. In unseren Reben legen wir besonderen Wert auf eine schonende Bodenbearbeitung. Seit 20 Jahren arbeiten wir ohne Herbizid, was zur heutigen Bodendiversität in unseren Reben geführt hat. Mit dem Jahresniederschlag von 600 ml ist eine Dauerbegrünung optimal, dadurch wird der Boden vor Erosion geschützt und bietet gleichzeitig vielen Insekten Nahrung. Die Fauna und Flora werden so geschützt und gefördert.
Im Dorf an den Südhängen befinden sich unsere Weisswein-Spezialitäten, wie auch die roten Traubensorten, welche mehr Sonne benötigen, um eine Top-Qualität zu erzielen. Mit den durch den Klimawandel bedingten und stetig steigenden Temperaturen, ist die Parzelle «Selmere» mit ihrer südwestlichen Ausrichtung die optimale Weissweinlage. Die späte Sonneneinstrahlung ist für die Säureerhaltung und Aromabildung/reife optimal. Dies ist für unsere Weissweine das Wichtigste. Fruchtige, spritzige Weissweine sind unser Motto.
NEWS
Aktuelles im Weingut & Archiv
GESCHICHTE
Die Geschichte der mittlerweile 100-jährigen Tradition der Familie Witzig
wurde erstmals
der Name «Witzig» in Uhwiesen bezeugt.
Mal
wechselte die «Linde», in der stets gekeltert und getrunken wurde, den Besitzer. Die Kaufbriefe, teils auf Pergament, sind alle noch vorhanden und im Beizli ausgestellt.
Unter anderem war in der «Linde» eine Metzgerei, mehrere Gesellenkammern, Gaststätte und auch Schulräume beherbergte das stattliche Haus mit seinem erkerartigen Vorbau.
ca. wurde das Haus erbaut
Das Haus «Zun drei Linden» wurde vor rund 400 Jahren von Nicklaus Burki erbaut.
Mal
übernachtete Johann Wolfgang Goethe (1755, 1779, 1797) in der Linde, als er den Rheinfall besuchte. Wie daraus ein Weisswein entstanden ist, wird hier beschrieben.
kaufte die Gemeinde
die «Thaffernen» für 800 Gulden ab, weil ihr eigenes Gesellenhaus mit Trinkstube für Amtsgeschäfte, Gericht und Gelage zu klein geworden war.
ersteigerte Hermann Witzig das währschafte Haus.
In den Anfängen der Familie Witzig war die «Linde» ein Bauernhaus mit einem Mischbetrieb von Ackerbau und Tierhaltung.
gewichtete Herrmann die Reben mehr
als die anderen Betriebe. Der Ururgrossvater von Janine Witzig wurde der Gründer des Lindetröpflis, da er einen guten Tropfen aus der «Linde» machte. Die anderen Kulturen wichen den Reben.
übernahmen Daniel & Sonja Witzig
die «Linde» und kelterten 30 Jahre lang erfolgreich die Weine von den eigenen Rebbergen. Viele innovative Projekte sind in diese Zeit entstanden.
fiel der Entscheid
à la «no risk, no fun» die Neuzüchtung Acolon zu pflanzen, haben sie voll ins Schwarze getroffen. Der Quintus wurde zum Markenzeichen des Weingut Lindetröpfli.
entstand eine neue Kelterei
Mit dem Entscheid, die gegenüberliegende Scheune als Kelterei auszubauen, konnte Lindetröpfli an Professionalität in der Weinbereitung gewinnen. Durch den etagenreichen Keller werden mehrere Pumpvorgänge vermieden, was sehr schonend für unsere Weine ist. Die Rotweine reifen im traditionellen Verfahren in unserem 400-jährigen Gewölbekeller in der «Linde».
entstand eine zweite Leidenschaft
Daniel Witzig baut Gerste auf den eigenen Äckern an, um Whisky zu veredeln. Das neue Projekt «Rheinfall Single Malt» entsteht.
Übergabe an die neue Generation
Seit 2023 führen Janine Witzig und Teddy Milesi das Familienunternehmen Lindetröpfli mit Leidenschaft. Die verschiedenen Lebensweisen der Familie Witzig und Milesi ergeben einen spannenden Mix, welcher sich im breiten Weinsortiment widerspiegelt. Besuchen Sie uns im Zürcher Weinland – einen Katzensprung vom Rheinfall entfernt – und überzeugen Sie sich selbst!